ARCHIV

Der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“

Neu: Family Store auch online

Neu: Family Store auch online

Unsere Angebote auf kleinanzeigen.de

Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion erweitert ihr Angebot und stellt ausgewählte hochwertige Waren aus dem eigenen Family Store nun auch online zur Verfügung. Unter www.kleinanzeigen.de/pro/family-store finden Interessierte Artikel, die aufgrund ihrer großen Stückzahl, ihres besonderen Wertes oder ihrer Größe nicht vollständig im Ladengeschäft präsentiert werden können. Unsere Stiftung erhält regelmäßig außergewöhnlich umfangreiche oder hochwertige Sachspenden. Dazu gehören beispielsweise über zweihundert neuwertige Markenschreibtische, rund hundertachtzig Stühle sowie etwa achtzig gut erhaltene Restauranttische, aber auch antike Einzelstücke oder besondere Spenden wie zwei originalverpackte Apple Watches, die uns aus compliance-rechtlichen Gründen überlassen wurden. Solche hochwertigen Waren werden online sichtbar gemacht, können jedoch ausschließlich im Family Store in der Hüttenstraße 10 in Kaufbeuren-Neugablonz angesehen, bezahlt und abgeholt werden. Ein Versand ist grundsätzlich ausgeschlossen.

Der Family Store – weit mehr als ein Second-Hand-Laden

Der Family Store unserer Stiftung ist weit mehr als ein gewöhnlicher Second-Hand-Laden. Er ist ein Ort der Wertschätzung, der Begegnung und gelebter Nächstenliebe. Menschen aus allen sozialen Hintergründen finden hier gut erhaltene Kleidung, Haushaltswaren und Alltagsgegenstände zu sehr niedrigen Preisen – aber ebenso Verständnis, offene Ohren und ein freundliches Wort. Die Atmosphäre ist familiär, die Haltung geprägt von Respekt und der Überzeugung, dass jeder Mensch wertvoll ist.

Die Einkünfte aus dem Family Store bilden eine wesentliche Grundlage unserer sozialen Projekte und ermöglichen es uns, Menschen im Raum Kaufbeuren und Ostallgäu ganz praktisch zu helfen.

Unsere Arbeit: Hilfe, Gemeinschaft und Hoffnung

Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion engagiert sich mit zahlreichen Angeboten für Menschen, die Unterstützung und Gemeinschaft suchen. Zu unseren wichtigsten Projekten gehört der Stammtisch „Wir sprechen Deutsch“, der Menschen mit Migrationshintergrund eine offene, wertschätzende Möglichkeit bietet, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und Anschluss zu finden. Ebenso laden wir regelmäßig zum all-samstäglichen Seniorenfrühstück ein, das Menschen ein Gefühl von Gemeinschaft, Annahme und hoffnungsvoller Zuwendung vermittelt. Darüber hinaus begleiten wir Familien in Krisensituationen, bieten niedrigschwellige Hilfen an und schaffen Begegnungsräume für Kinder, Jugendliche, Senioren und Menschen, die Orientierung benötigen.

Unser gesamtes Engagement ist getragen von christlicher Nächstenliebe und dem Wunsch, Menschen in herausfordernden Lebenslagen Mut, Unterstützung und Perspektive zu geben.

Gemeinsam Gutes bewirken

Unsere Arbeit wäre ohne die Unterstützung der Menschen in Kaufbeuren und im Ostallgäu nicht möglich. Viele Bürgerinnen und Bürger helfen bereits durch Sachspenden, finanzielles Engagement oder ehrenamtliche Mitarbeit. Wer sich ebenfalls einbringen möchte, ist herzlich eingeladen, unseren Family Store zu besuchen, die neuen Online-Angebote zu entdecken oder mit uns Kontakt aufzunehmen.

Gemeinsam können wir Hoffnung schenken,
Gemeinschaft stärken und Menschen in unserer Region nachhaltig unterstützen.


Weihnachtsmarkt eröffnet

Nachhaltige Geschenkideen, faire Preise und soziales Engagement vereint

Der Weihnachtsmarkt im Family Store in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 ist wieder geöffnet – und wir freuen uns sehr, Sie in dieser besonderen Jahreszeit willkommen zu heißen. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Besucherinnen und Besucher eine große Auswahl an liebevoll ausgesuchten, gebrauchten Advents- und Weihnachtsartikeln in der bekannten Family-Store-Qualität. Wer festliche Dekoration, Lichter, Krippenfiguren oder besondere Einzelstücke sucht, wird bei uns garantiert fündig und kann gleichzeitig nachhaltig und günstig einkaufen.

Der Family Store unserer Stiftung Nächstenliebe in Aktion zeigt eindrucksvoll, wie gut soziales Engagement und Nachhaltigkeit miteinander harmonieren. Neben Weihnachtsartikeln finden Sie im Kaufhaus zahlreiche weitere Geschenkideen: schöne Spielwaren, gut erhaltene Bücher, praktische Haushaltsgegenstände, Kleidung, aufbereitete Möbel, Elektrokleingeräte und vieles mehr – alles zu einem Bruchteil des Neupreises. Damit bietet sich eine wunderbare Gelegenheit, der aktuellen Preisentwicklung ein Schnippchen zu schlagen und gleichzeitig besondere, hochwertige Dinge zu entdecken.

Wer während des Einkaufens eine kleine Verschnaufpause braucht, kann im gemütlichen Bistro des Family Stores für lediglich 50 Cent eine Tasse Cappuccino, Latte Macchiato oder einen wohltuenden Tee genießen und in entspannter Atmosphäre zur Ruhe kommen.

Mit jedem Einkauf unterstützen Sie unmittelbar die sozialen Angebote der Stiftung, darunter das samstägliche Seniorenfrühstück, den Gesprächsstammtisch „Wir sprechen Deutsch“, die Betreuung förderbedürftiger Kinder und viele weitere Projekte im Stumpehaus des Family Centers.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine gesegnete, friedvolle Adventszeit!

Tauffeier der kleinen Arsema

Tauffeier der kleinen Arsema

Eine ganz besondere Einladung zu einem besonderen Fest

Mit großer Freude durften wir als Stiftung Nächstenliebe in Aktion an der Tauffeier der kleinen Arsema teilnehmen. Die eritreischen Eltern Hiwet und Tesfay, orthodoxe Christen, haben vier unserer langjährigen Mitarbeitenden herzlich zu diesem besonderen Fest eingeladen – ein Zeichen des Vertrauens und der tiefen Verbundenheit, die über viele Jahre gewachsen ist.

Die Feier war geprägt von großer Herzlichkeit und einer fröhlichen, festlichen Atmosphäre. Traditionelle eritreische Gewänder, Musik und Tanz erfüllten den Raum mit Leben. Besonders berührend war der fröhliche Einzug der Familie und der vielen Gäste – ein Ausdruck echter Gemeinschaft und Wertschätzung.

Ein kulinarisches Highlight war das liebevoll zubereitete eritreische Festessen, das wir gemeinsam genießen durften. Ebenso beeindruckend war die traditionelle Kaffeezeremonie, bei der die Gäste mit aromatischem frisch geröstetem Kaffee bewirtet wurden – ein wichtiger Ausdruck eritreischer Gastfreundschaft und Kultur.

Die Bilder sprechen für sich: strahlende Kinder, festliche Kleidung, farbenfrohe Dekoration und eine Gemeinschaft, die Glaube, Kultur und Freude miteinander teilt.

Wir sind dankbar für diese wertvolle Einladung und für das langjährige Vertrauen der Familie. Solche Momente zeigen, wie wichtig persönliche Beziehungen, Begleitung und echte Nächstenliebe in unserer täglichen Arbeit sind.

Airport Kids Tour

Airport Kids Tour

Ein unvergesslicher Nachmittag am Flughafen Memmingen für eritreische Kinder

Am 14. November durfte eine Gruppe eritreischer Kinder aus unserem Family Center an einer ganz besonderen Airport Kids Tour am Flughafen Memmingen teilnehmen. Unter der herzlichen Führung von Vanessa Nebelung und einer engagierten Praktikantin wurde den Kindern Einblick in viele spannende Bereiche des Flughafens ermöglicht.

Bereits beim Check-in fühlten sich die Kinder wie echte kleine Reisende. Mit eigenen Besucherausweisen ging es anschließend mit einem bereitgestellten Flughafenbus in verschiedene Bereiche des Geländes. Neben dem Besuch des Gepäckbandes und anderer Arbeitsbereiche stellten die Kinder unzählige Fragen, die mit großer Geduld und Begeisterung beantwortet wurden.

Ein besonderes Highlight war die eindrucksvolle Vorführung der Flughafenfeuerwehr. Die Kinder durften in das riesige Fahrzeug steigen, erfuhren viel über die Ausrüstung – und jubelten begeistert, als der mächtige Löschstrahl demonstriert wurde.

Dieser Nachmittag war für alle Beteiligten ein großes Geschenk: neue Eindrücke, strahlende Augen und das Gefühl, willkommen zu sein. Wir danken dem Team des Flughafens Memmingen, insbesondere Vanessa Nebelung, dem Flughafenchef Ralf Schmid und Frau Maricci King, für die wertvolle Zeit, die Herzlichkeit und die unvergesslichen Momente.

Ein besonderes St.-Martinsfest

Kinder des KIndergartens Jeschkenweg bringen Licht, ein Lied und gelebte Nächstenliebe

Der „Family Store“ unserer Stiftung durfte heute wieder einen besonders herzlichen St.-Martinsmoment erleben. Eine Gruppe von Kindern des Kindergartens Jeschkenweg kam gemeinsam mit zwei Erzieherinnen und zwei Erziehern zum wiederholten Mal zu Besuch, um anlässlich des St.-Martinsfestes gut erhaltene Sachspenden zu übergeben.

Da die Storeleiter Sylvia und Matthias Malzkorn derzeit im Urlaub sind, nahm der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Nächstenliebe in Aktion, Wolfgang Groß, die Spenden dankbar entgegen. Die Kinder hatten einen Bollerwagen voller Spielsachen, Bücher und Kleidung dabei, sorgfältig gesammelt und ausgewählt, um anderen Kindern und Familien zu helfen.

Wie jedes Jahr stand dabei der Gedanke im Mittelpunkt, den Kleinsten auf verständliche Weise zu zeigen, was Teilen bedeutet. Im Geist des heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, wurde aus dem Besuch ein lebendiges Beispiel gelebter Nächstenliebe.

Ein besonderes Highlight: Die Kinder sangen einen Vers des St.-Martins-Liedes. Kindgerecht laut, fröhlich und nicht ganz taktsicher – genau so, wie es sein muss, wenn Begeisterung und Mut überwiegen. Kundinnen und Kunden des Family Store blieben stehen, hörten zu und spendeten am Ende kräftigen Applaus. Für einen kurzen Moment erfüllte eine fast festliche Stimmung den ganzen Laden.

Zur Wertschätzung ihres Engagements durfte sich anschließend jedes Kind in der Spielwarenabteilung ein kleines Geschenk aussuchen. Die Freude darüber war deutlich spürbar und verwandelte den Besuch in ein kleines, gemeinsames Fest.

Der Besuch zeigt einmal mehr, wie wertvoll es ist, Kindern früh Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu vermitteln. „Solche Begegnungen erinnern uns daran, was St. Martin uns bis heute bedeutet: Wärme weitergeben, wo es möglich ist“, so Wolfgang Groß.

Unser Stiftung dankt dem Kindergarten Jeschkenweg herzlich für diese liebenswerte Tradition, die dazu beiträgt, das St.-Martinsfest in Neugablonz mit echter Nächstenliebe zu füllen.

Kids Party statt Halloween

Ein warmes Highlight für 20 Flüchtlingskinder

Auch in diesem Jahr durften wieder zwanzig Kinder aus geflüchteten, eritreischen Familien an der „Kids Party“ der Immanuelgemeinde Neugablonz teilnehmen. Die Veranstaltung wird ganz bewusst als fröhliche und geschützte Alternative zu Halloween gefeiert und ist für viele der jungen Teilnehmer jeden Herbst ein echtes Highlight.

Dieses Mal fand die Party auf der Wiese hinter dem Gemeindesaal statt. In der Dämmerung versammelten sich die Kinder rund um ein knisterndes Lagerfeuer, an dem sie begeistert Stockbrot backten. Dazu gab es verschiedene Spiele im Freien und jede Menge Raum, um einfach Kind sein zu dürfen, herumzutollen und miteinander Spaß zu haben. Für viele der Kinder bedeutet so ein Abend ein seltenes Stück Unbeschwertheit und Gemeinschaft.

Die Kids Party knüpft an eine schöne Tradition an. Bereits im vergangenen Jahr durften 25 Mädchen und Jungen ein buntes Programm mit Tanzen, Spielen, Parcours, Schminken und natürlich Stockbrot erleben. Und auch damals war die Freude riesig, neue Kontakte zu knüpfen und Teil einer wertschätzenden Gemeinschaft zu sein.

Unser herzliches Dankeschön gilt den Organisatorinnen und Organisatoren der Immanuelgemeinde, die mit viel Engagement, Kreativität und Liebe zum Detail wieder einen unvergesslichen Abend ermöglicht haben. Eure Hingabe macht für die Kinder einen echten Unterschied und schenkt ihnen Momente, die lange nachwirken.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Kids Party und auf viele weitere besondere Erlebnisse für die Kinder.

„Nicht vergessen – dazu gehören!“

Ein bewegender und informativer Vortrag zum Thema Demenz im Stumpe-Saal

Am Montag, den 6. Oktober 2025 um 16:00 Uhr, durften wir im Stumpe-Saal des Family Centers einen besonderen Gast begrüßen: Sandra Wieland, Projektverantwortliche für das Senioren- und Demenzkonzept am Landratsamt Ostallgäu. Unter dem Titel „Nicht vergessen – dazugehören!“ führte sie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in ein Thema ein, das viele Menschen bewegt und zugleich oft verunsichert: Demenz.

Demenz gehört längst zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen – auch hier bei uns im Ostallgäu. Mehrere tausend Menschen leben mit einer demenziellen Erkrankung, jedes Jahr kommen hunderte Neuerkrankungen hinzu. Hinter all diesen Zahlen stehen Menschen mit ihren Geschichten, Familien, die jeden Tag unterstützen, und Nachbarschaften, die mittragen. Frau Wieland verstand es, diesen Zahlen ein Gesicht zu geben und ganz nah an der Lebensrealität der Betroffenen zu bleiben.

Mit großer fachlicher Kompetenz und viel Feingefühl beschrieb sie, wie Demenz entsteht, welche Formen es gibt und warum die Alzheimer-Erkrankung die häufigste ist. Gleichzeitig machte sie Mut: Auch wenn Demenz nicht heilbar ist, kann eine frühe Diagnose vieles erleichtern. Sie schafft Klarheit, eröffnet Behandlungsmöglichkeiten und hilft, Unterstützung rechtzeitig in Anspruch zu nehmen. Erste Anzeichen wie Gedächtnislücken, Orientierungsschwierigkeiten oder Veränderungen im Verhalten wurden ebenso verständlich erklärt wie die nächsten Schritte für Betroffene und Angehörige.

Ein Schwerpunkt des Abends lag auf den vielfältigen Unterstützungsangeboten im Landkreis Ostallgäu. Von Beratungsstellen über Selbsthilfegruppen bis hin zu Entlastungsdiensten und Projekten für eine demenzfreundliche Gesellschaft – Frau Wieland zeigte auf, wie viele Türen offenstehen und wie wichtig es ist, diese Angebote auch zu nutzen. Besonders beeindruckend war ihr Einblick in das Ostallgäuer Demenzkonzept „Einfach dazugehören“, das in Bayern inzwischen als Vorzeigeprojekt gilt. Das Konzept möchte Menschen mit Demenz sichtbar machen, ihnen Teilhabe ermöglichen und Angehörigen den Rücken stärken. Dabei arbeiten Landratsamt, Kommunen, Fachstellen, Vereine, Ehrenamtliche und viele Engagierte Hand in Hand.

Für uns als Stiftung Nächstenliebe in Aktion war dieser Vortrag ein wertvoller Beitrag zu unserem Wunsch, Wissen zu vermitteln, Verständnis zu fördern und die Lebenswirklichkeit älterer Menschen stärker in den Blick zu nehmen. Demenz betrifft niemals nur einzelne Personen, sondern immer auch Familien, Nachbarschaften und ganze Gemeinden. Genau deshalb war dieser Nachmittag so wichtig.

Hoher Besuch im Family Center

Bayerischer Europaminister Eric Beißwenger besucht das Family Center

Der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, hat am 29. August 2025 das Family Center der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ in Kaufbeuren besucht. Auf Einladung von Wolfgang Groß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, informierte sich der Minister über die vielfältigen sozialen Aktivitäten der Stiftung sowie über das Secondhand-Kaufhaus „Family Store“, in dessen integriertem Bistro das Treffen stattfand.

Zu den weiteren Gästen zählten Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, der das Engagement der Stiftung für die Stadtgesellschaft ausdrücklich lobte und die hervorragende Zusammenarbeit mit der Kommune hervorhob, sowie der Landtagsabgeordnete Peter Wachler.

Wolfgang Groß hatte außerdem seinen Nachfolger bei humedica, Johannes Peter, eingeladen, der 2019 den Vorstandsvorsitz der international tätigen Hilfsorganisation übernahm, nachdem Wolfgang Groß nach 40 Jahren aus der operativen Leitung ausgeschieden und in den (aktiven) Ruhestand eingetreten war. Ergänzt wurde die Runde durch Stiftungs-Vorstand Jürgen Jakoby und Matthias Malzkorn, den Geschäftsleiter des Family Store.

Während des Austauschs stellte Wolfgang Groß dem Minister die Arbeit der Stiftung vor, die sich für bedürftige Menschen in der Region einsetzt und mit dem Family Store ein Modellprojekt für nachhaltigen Konsum, soziale Integration und generationenübergreifende Begegnung betreibt. Johannes Peter berichtete über die aktuellen Projekte von humedica, das weltweit in Katastrophengebieten, im Bereich medizinischer Not- und Entwicklungshilfe sowie in langfristigen Bildungsprojekten aktiv ist. Die Einblicke in die internationale Arbeit von humedica stießen auf großes Interesse bei Minister Beißwenger, der die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Initiativen für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts hervorhob.

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ wurde ins Leben gerufen, um regionale Hilfsprojekte zu fördern und sozial benachteiligten Menschen konkrete Unterstützung anzubieten. Mit dem Family Center in Kaufbeuren-Neugablonz bietet sie neben dem Family Store ein breites Spektrum an sozialen Angeboten wie Beratungen, Sprach- und Begegnungstreffen, Seniorenfrühstück sowie Arbeits- und Integrationsmöglichkeiten.

Foto von li. nach re.: Matthias Malzkorn, Jürgen Jakoby, Wolfgang Groß, Minister Eric Beißwenger, Peter Wachler MdL, OB Stefan Bosse und Johannes Peter

Kulturelle Brücken

Kulturelle Brücken, gelebte Nächstenliebe
Kindermusikgruppe aus Benin begeistert Kaufbeuren

 

Es war ein Konzertabend, der Herzen berührte: Mit ihrer Lebensfreude, Musikalität und Ausdruckskraft begeisterte die Kindermusikgruppe Pépit’Arts aus dem westafrikanischen Benin am Samstag, den 26. Juli, das Publikum in der Immanuelgemeinde Kaufbeuren. Der Auftritt war Höhepunkt eines zweitägigen Besuchs in der Region, organisiert von unserer Stiftung Nächstenliebe in Aktion

Ein Geschenk an die Stadt und ihre Bewohner

Bereits im Vorfeld hatten die Kinder mit zwei öffentlichen Auftritten – in der Kaufbeurer Fußgängerzone und am Neuen Markt in Neugablonz – für staunende Gesichter und bewegte Momente gesorgt. Ihr Mix aus traditionellen westafrikanischen Rhythmen, Tanz, Gesang und Trommelspiel füllte die Plätze mit Lebensfreude und Herzlichkeit – ein Geschenk an die Stadt und ihre Bewohner.

Höhepunkt 

Der Samstagabend jedoch setzte allem die Krone auf: In der vollbesetzten Immanuelgemeinde war nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich spürbar, was kulturelle Begegnung bewirken kann. Sogar Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich nicht nehmen, trotz eines dicht gefüllten Tänzelfest-Programms persönlich zu kommen – und wurde schließlich selbst Teil der Performance: Als die Kinder zum Mittanzen aufforderten, ließ er sich spontan mitreißen. Eine Szene, die sinnbildlich für die verbindende Kraft dieses Abends steht. Diese Kinder tragen Hoffnung in sich – und geben sie weiter“, so Wolfgang Groß, der die Gruppe bei einem Aufenthalt in Benin im November 2024 erstmals kennengelernt hatte. „Ihr Besuch hier ist mehr als nur ein Kulturaustausch. Er ist ein Ausdruck lebendiger Nächstenliebe – von beiden Seiten.“

Dank an viele helfende Hände

Möglich wurde der Aufenthalt durch zahlreiche helfende Hände. Die Immanuelgemeinde sorgte für Unterkunft und ein schmackhaftes Frühstück am Samstagvormittag und Unternehmen wie McDonald’s Kaufbeuren – unter der Leitung von Jan Kielhorn – luden die Kinder großzügig zu einer kostenlosen Mahlzeit ein.
Die Immanuelgemeinde stellte darüber den Gemeindesaal unentgeltlich zur Verfügung – ein Zeichen christlicher Gastfreundschaft, das von allen Beteiligten mit großer Dankbarkeit aufgenommen wurde.
Der Aufenthalt war Teil eines interkulturellen Projekts der Stiftung Nächstenliebe in Aktion, das durch den in Bayreuth tätigen Integrationsbeauftragten Ignacio Koussemou, selbst gebürtiger Beniner, entscheidend unterstützt wurde. Nach Stationen in Oberfranken war Kaufbeuren die letzte Etappe der Reise – und für viele Beteiligte der bewegendste Moment.

Musik baut Brücken, über Ländergrenzen hinweg – und mitten in unsere Gesellschaft hinein“, resümiert Wolfgang Groß. „Was bleibt, ist mehr als ein Konzertabend. Es ist ein Stück gelebte Hoffnung.“

Westafrikanische Klangwelten

Westafrikanische Klangwelten

Am Freitag, den 25. Juli 2025, um 19:00 Uhr lädt unsere Stiftung zu einem besonderen musikalischen Abend in die Immanuelgemeinde (Dessestraße 5, Neugablonz) ein: Die Kinder-Musikgruppe Pépit’arts aus dem westafrikanischen Benin gastiert mit einem einzigartigen Konzert voller Rhythmus, Lebensfreude und kultureller Vielfalt.

Ein Fenster nach Westafrika – Musik verbindet Welten

Pépit’arts ist weit mehr als ein Kinderchor. Die Gruppe besteht aus 13 talentierten Kindern im Alter von 7 bis 14 Jahren, begleitet von 2 Erwachsenen, die als Betreuer und künstlerische Leitung agieren. Gemeinsam vermitteln sie ein lebendiges Bild der westafrikanischen Musiktradition. Mit Trommeln und Gesang – begleitet von traditionellen Tänzen und theatralen Elementen – schaffen die jungen Künstlerinnen und Künstler eine Atmosphäre, die mitreißt und berührt.

Die Auftritte von Pépit’arts sind geprägt von Authentizität und Leidenschaft. Sie zeigen die kulturellen Schätze Benins in einer künstlerisch hochwertigen und gleichzeitig kindlich unbeschwerten Darbietung. Ihr Ziel: Menschen verbinden, den interkulturellen Dialog fördern und die Schönheit ihrer Heimat musikalisch und tänzerisch erlebbar machen.

Eintritt frei – Spenden willkommen

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos. Um die Tour und die damit verbundenen Unkosten zu decken, sind freiwillige Spenden herzlich willkommen. Jede Unterstützung trägt dazu bei, diese außergewöhnliche kulturelle Begegnung zu ermöglichen und die weitere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Benin zu stärken.

Ort: Immanuelgemeinde, Dess Straße 5, Neugablonz
Datum: Freitag, 25. Juli 2025
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Eintritt: frei
Veranstalter: Stiftung Nächstenliebe in Aktion

Pépit’arts freut sich auf zahlreiche Besucher und einen unvergesslichen Abend voller Musik, Bewegung und interkultureller Begegnung.